Seit 2007 hat sich missingFILMs als ein wichtiger Vertreter für nationales sowie internationales Programmkino etabliert.
Der Katalog von missingFILMs zeichnet sich durch Vielseitigkeit aus. Dazu gehören zum einen Filme von bekannten Regiegrößen wie Rosa von Praunheim, Andreas Voigt, Paolo Sorrentino oder George Sluizer. Daneben haben auch junge Talente wie Jonas Rothlaender („Fado“), Soleen Yusef („Haus ohne Dach“), Aron Lehmann („Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel“) oder Isabell Šuba („Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste“) einen festen Platz im Programm.
Das Vertrauen in den Nachwuchs führte zur Entdeckungen der mittlerweile etablierten Filmemacher Axel Ranisch („Dicke Mädchen“), Julia von Heinz („Was am Ende zählt“), Visar Morina („Babai“) oder Ofir Raúl Graizer („The Cakemaker“).
missingFILMs bietet außerdem auch eine Plattform für italienisches Kino mit Klassikern wie den Filmen von Federico Fellini (“I vitelloni“ und weitere), Paolo Pasolini („Mamma Roma“) von Nanni Moretti („Caro diario“, „La palombella rossa“) oder von Lina Wertmüller („Liebe und Anarchie“). Und auch talentierte Newcomer*innen aus Italien sind fester Bestandteil des Verleihprogramms. Dazu gehören u.a. Maura Delpero („Maternal“), Pif („Die Mafia mordet nur im Sommer“) und Adele Tulli („Normal“). Ein weiterer Fokus sind Filme zu queeren Themen wie unter anderem Händl Klaus‘ „Kater“ und Yony Leysers „Desire Will Set You Free“ und mutige Dokumentarfilme wie „Face_It“ von Gerd Conradt, „Garagenvolk“ von Natalija Yefimkina oder „Luchadoras“ von Paola Calvo und Patrick Jasim.
Erfahrungen aus über einem Jahrzehnt Verleiharbeit ermöglichen es, für jeden Film individuelle Marketingstrategien zu entwickeln, um ihm die bestmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dabei kann missingFILMs auf ein weites Netzwerk aus Kinos und Partner*innen zurückgreifen.
Seit 2017 gehört außerdem eine Produktionsfirma zum Hause missingFILMs.
Christos Acrivulis